Ein neuer Anfang
Warum ich Cozy Badger gegründet habe - und warum es nicht um Technik geht.

Cozy Badger war keine Eingebung, die mich von heute auf morgen getroffen hat. Viel mehr war es ein langer Weg - gepflastert mit kaputten Webseiten, überteuerten Laptops und @web.de E-Mail-Adressen. Mit Gesprächen, in denen Freunde von ihren IT-Problemen erzählten, die eigentlich keine sein dürften. Eine Reise, gespickt mit Frust und einer Frage, die mich nicht mehr losließ:
Warum fühlt sich IT so falsch an - unfreundlich, unverständlich, teuer?
Mein Antrieb
Ich arbeite schon eine ganze Weile in der IT. Mal war ich Administrator, dann Berater, Entwickler, DevOps Engineer oder Manager. Ich habe gelernt wie man Prozesse automatisiert, wie man robuste Infrastrukturen baut, wie man Komplexität versteckt um IT-Systeme für Anwender zugänglicher zu machen.
Und genau das ist der Punkt: Ich möchte Komplexität verstecken. Nicht für Konzerne mit IT-Abteilungen, sondern für die, die wirklich Hilfe brauchen.
- Das kleine Restaurant mit einer Menükarte im JPG-Format.
- Der Verein mit einer Website, die zuletzt 2012 aktualisiert wurde.
- Der Coach, der lieber mit Menschen arbeitet, als mit Domains und DNS-Einträgen.
Leider führt das dann manchmal zu Webseiten, die dem Unternehmen nicht helfen, sondern sogar schaden können.

Schlimmer als die Optik und der Eindruck auf Kunden ist dann oft nur noch die rechtliche Situation. Schnell werden Bilder benutzt, "die es im Internet gab", das Impressum wird vergessen und schnell noch ein Formular eingebunden, welches nach sensiblen Daten fragt.
Irgendwann kam die Frage immer häufiger:
Hast du mal darüber nachgedacht, eine eigene Firma zu gründen, die das besser macht?
Die Antwort war: Ja, ich habe schon lange darüber nachgedacht. Aber der Mut hat gefehlt. Oder der Moment. Vielleicht beides. Und dann wurde ich 40. Und ein Gedanke hielt mich so manche Nacht wach:
Willst du irgendwann zurückblicken und denken: „Hätte ich mich damals nur getraut!“?
Was Cozy Badger anders macht
Cozy Badger ist kein Tech-Startup, das auf das nächste große Investment hofft. Es ist auch keine Agentur, die möglichst viele Projekte durchschleust. Cozy Badger ist meine Antwort auf die Frage: Wie können wir gute, sichere, verständliche Webdienste bauen? Für echte Menschen mit starken Zielen.
Und das bedeutet:
- Persönlicher Support. Ohne Hotline, Warteschleife und Ticketsystem.
- Nur das, was gebraucht wird. Keine 10 Tools, wenn eins reicht.
- Open Source. Weil ich an Nachhaltigkeit glaube. Weil ich will, dass meine Kunden nicht von mir abhängig sind.
- Einfach. Sicher. Bequem. So, wie IT eigentlich sein sollte.
Ich will kein Elon Musk werden und in Geld schwimmen. Ich will verstehen, was einen Restaurantbesitzer wirklich umtreibt - und was ihm hilft, sichtbar zu bleiben. Ich will, dass sich ein Kleinhändler um seine Kunden und Produkte kümmern kann, nicht um SSL-Zertifikate.
Warum ich das hier schreibe
Ich will mit diesem Format zeigen, wie Cozy Badger entsteht. Nicht als Produkt, sondern als Haltung und Idee.
Ich möchte teilen, wie ich neue Features baue. Wie ich an manchen Tagen zweifle - und was mir dann hilft. Wie ich mit Kunden spreche, Feedback bekomme, und Lösungen finde. Und, wie ich mit jedem Schritt versuche, IT menschlicher zu machen.
Wenn du selbst ein kleines Unternehmen hast, vielleicht sogar selbst diesen Frust kennst - dann sind meine Artikel für dich. Vielleicht findest du dich in manchen Zeilen wieder. Vielleicht inspiriert dich etwas. Vielleicht hast du Fragen, Feedback oder Lust, gemeinsam etwas zu bewegen.
Lass uns loslegen
Ich freue mich, wenn du mich auf dieser Reise begleitest. Wenn du mitliest, mitdenkst oder einfach mal hereinschaust, was ich so baue.
Wenn du denkst, dass Cozy Badger etwas für dich tun kann und dass Technik nicht stressig sein muss – wir machen das gemütlich. Kaffee ☕ oder Tee 🍵?